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Nährstoffe, Vitamine und mehr!

 

 

Hauptnährstoffe

 

 

 

Proteine (Eiweiß)

Proteine bestehen aus verschiedenen Bausteinen, den so genannten Aminosäuren und werden benötigt für den Körperaufbau und dessen Erhaltung. Sie sind in hochwertiger und gut verdaulicher Form in Muskelfleisch, Innereien, Fisch und Eiern, enthalten.

Katzen haben einen weitaus höheren Proteinbedarf als Hunde und können eine verminderte Eiweißzufuhr nicht kompensieren.

 

 

Fette

Fette liefern dem Körper essentielle Fettsäuren, wie Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren. Darüber hinaus sind Fette natürlich auch Energielieferanten und Geschmacksträger. Fette mit einem hohen Omega 6 Anteil sind, um nur einige zu nennen, tierische Fette und Sonnenblumenöl. Fette mit hohem Omega 3 Anteil, sind z.B. Fischöle, Hanf und Leinsamenöl.

 

 

Kohlenhydrate

Hier wird zwischen verdaulichen und unverdaulichen Kohlenhydraten unterschieden.

Verdauliche Kohlenhydrate sind Stärke und oder Zucker, diese liefern Kurzzeitenergie.

Unverdauliche Kohlenhydrate kann man auch als Ballaststoffe bezeichnen. Kohlenhydrate sind zwar auch Energielieferant, aber in der Ernährung von Hund und Katze nicht essentiell, da diese ihre Energie über Proteine und Fette gewinnen. Dennoch kann man ein wenig Kohlenhydrate füttern und somit dem Futter Ballaststoffe hinzufügen.

 

 

 

Mineralstoffe

 

 

Calcium

98% des Kalziums befindet sich in den Knochen und ist wichtig für Stabilität und Funktion des Skelettes. Geringe Mengen kommen allerdings auch im Weichgewebe vor und steuern hier verschiedenen Stoffwechselvorgänge, wie Blutgerinnung und Muskelkontraktion.

Bei Kalziummangel beginnt der Körper Kalzium aus den Knochen abzubauen.

 

 

Phosphor

kommt ebenfalls zu 80% im Skelett vor und ist wichtig für Wachstum, Knochen- und Zahnbildung, spielt aber auch eine entscheidende Rolle bei dem Energiestoffwechsel der Zellen.

 

 

Magnesium

befindet zu ca. 50% in den Knochen und zu 50% im Weichgewebe. Magnesium ist beteiligt an Muskel- und Nervenfunktion, sowie unentbehrlich im Kohlenhydrat-, Fett- und Energiestoffwechsel.

 

  

Natrium & Chlor

regulieren den osmotischen Druck und damit den Wasserhaushalt im Organismus. Des Weiteren wichtig für die Erhaltung des Säuren- und Basengleichgewichts, sowie für die Nervenfunktionen.

 

 

Kalium

90% des Kaliums befindet sich in den Körperzellen. Kalium reguliert den osmotischen Druck in den Körperzellen und ist wichtig für die Funktionsfähigkeit von Nerven und Muskeln.

 

 

 

Spurenelemente

 

 

Eisen

befindet sich zu ca. 65% im Hämoglobin der roten Blutkörperchen und zu ca. 10% im roten Farbstoff (Myoglobin) der Muskulatur. Hämoglobin und Myoglobin sind verantwortlich für den Sauerstofftransport zwischen den Zellen und sorgen somit für Leistungsfähigkeit. Eisen spielt auch eine Rolle im Stoffwechsel und bei der Immunabwehr.

 

 

Kupfer

kommt nur in sehr geringen Mengen im Organismus vor, davon zu einem Drittel in der Leber

und ist verantwortlich für Pigmentierung, Eisentransport und Blutbildung, sowie für den zellulären Energiestoffwechsel und erfüllt wichtige Aufgaben im Immun- und Nervensystem.

 

 

Zink

Beeinflusst Zellwachstum und –Vermehrung, Wundheilung, Fortpflanzung und Dämmerungssehen. Wichtig für Haut und Haar.

 

 

Mangan

Befindet sich im Organismus eher in sehr geringen Mengen, ist aber an vielen enzymatischen Prozessen zur Energieversorgung beteiligt. 

 

 

Kobalt

kommt als Zentralatom im Vitamin B12 vor und ist für dessen Synthese, die nur durch Mikroorganismen erfolgen kann, essentiell.

 

 

Jod

Ist als Bestandteil der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin in erster Linie in der Schilddrüse konzentriert und wichtig für deren Funktion. Allerdings steht Jod auch unmittelbar mit der Stoffwechselaktivität (Energieumsatz) in Verbindung.

 

 

Selen

Funktion als Antioxidans um schädlich wirkende freie Radikale zu inaktivieren. Zusammen mit Vitamin E, für die Integrität von Zellmembranen unentbehrlich. (Zellschutz)

 

 

Fluor

Kommt nur in geringen Mengen in Knochen und Zähnen vor. Erfahrungen beim Menschen zeigen, dass geringe Gaben von Fluor zur Vorbeugung von Karies und Osteoporose dienen.

 

 

 

Fettlösliche Vitamine

 

 

Können vom Körper nur in Begleitung mit Fett oder Öl aufgenommen werden. Sie kommen meistens in fetthaltigen Lebensmitteln vor, sind aber auch in Obst und Gemüse zu finden.

Fettlösliche Vitamine können im Organismus (Leber, Niere, Fettdepot) gespeichert werden, so dass eine zeitweilige Unterversorgung ausgeglichen werden kann. Anderseits kann aber eine über einen längeren Zeitraum, beträchtlich über dem Bedarf liegende Zufuhr, zu Überdosierung und zu eventuellen Vergiftungen führen.

 

 

Vitamin A

Ist als Bestandteil des Sehpurpurs am Sehvorgang beteiligt, spielt eine große Rolle bei der Fortpflanzung, sowie beim Knochenwachstum und der Eiweißsynthese. Es erhöht die Infektabwehr der Schleimhäute und stärkt die weißen Blutkörperchen gegen Infektionen. Hunde können im Gegensatz zu Katzen das im Gemüse vorkommende Karotin in Vitamin A umwandeln.

 

 

Vitamin D

Fördert die Calcium- und Phosphorabsorption im Darm und greift regulierend in den Kalziumhaushalt und Phosphatstoffwechsel ein. Somit ist Vitamin D mitverantwortlich für den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen und Zähne.

 

 

Vitamin E

Schützt als Antioxidans die Körperzellen vor aggressiven Sauerstoffverbindungen und Umweltgiften. Wirkt unterstützend auf das Herz-Kreislaufsystem und ist wichtig für den Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Fördert die Funktion von Geschlechtsorganen. Stärkt das Immunsystem und fördert die Wundheilung.

 

 

Vitamin K

Ist ein Ausgangsstoff für die Gerinnungsfaktoren im Blut, der dafür sorgt, dass nach Verletzungen, Blutungen schneller zum Stillstand kommen und die Wundheilung gefördert wird. Zudem trägt es zu Aufbau und Erhaltung von gesunden Knochen und Zähnen bei.

 

Vorsicht geboten ist bei dem synthetisch hergestellten Vitamin K3!

 

Bei K3 besteht der Verdacht, dass es toxisch wirkt und es ist in der Humanernährung bereits verboten, aber in der Tierernährung noch erlaubt.

K3 wird noch in vielen Fertigfuttermitteln zugesetzt.

 

 

 

Wasserlösliche Vitamine

 

 

Werden im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen nur im geringen Umfang im Organismus gespeichert (Ausnahme Vitamin B12), so dass eine kontinuierliche Zugabe erfolgen sollte. Im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen besteht bei den wasserlöslichen Vitaminen kein Risiko einer Überdosierung, da sie kaum gespeichert  und Überschüsse ausgeschieden werden.

 

 

Vitamin B1

(Stimmungsvitamin)

Spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel und sorgt für eine reibungslose  Funktion von Nerven und Muskeln.

 

 

Vitamin B2

(Wachstumsvitamin)

Übernimmt wichtige Funktionen im Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel.

Ist beteiligt an dem Wasserstofftransport in der Atmungskette und ist unentbehrlich für Haut, Haar und Krallen.

 

 

Vitamin B3/ Niacin

Ist beteiligt am Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel, fördert ein gesundes Verdauungssystem, ist wichtig für eine gesunde Haut.

 

 

Vitamin B5/Pantothensäure

(Anti Stressvitamin)

Ist für den Aufbau des Coenzyms A unerlässlich, welches wiederum für Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel notwendig ist. Coenzym A sorgt für eine gesunde Funktion der Nebenniere, sowie der Bildung von Nebennierenhormonen. Spielt eine große Rolle bei der Wundheilung.

 

 

Vitamin B6

Unentbehrlich für den Stoffwechsel von Aminosäuren und Proteinen. Spielt eine Rolle bei der Produktion von Antikörpern und roten Blutkörperchen. Nimmt Einfluss auf die Aufnahme von Vitamin B12.

 

 

Vitamin B7/Biotin

Biotin ist wichtig für den Kohlenhydrat-, Eiweiß-, und Fettstoffwechsel. Als Schönheitsvitamin ist Biotin vor allen Dingen für seine positive Wirkung auf, Haut, Haare und Nägel bekannt.

 

 

Vitamin B9/Folsäure

Folsäure erfüllt wichtige Funktionen bei der Zellteilung und beim Zellwachstum, sowie bei dem Aufbau von Erbsubstanz und roten Blutkörperchen. Fördert den Stoffwechsel und die Energieversorgung der Körperzellen.

 

 

Vitamin B12

Kann als einziges, der wasserlöslichen Vitamine, vom Körper gespeichert werden. Vitamin B12 spielt eine Rolle im Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel, sowie bei der Bildung von roten Blutkörperchen. Stärkt das Nervensystem.

 

 

Vitamin C

Kann von Hunden und Katzen selbst synthetisiert werden.

Es empfiehlt  sich aber, nach Virusinfektionen, Operationen, erhöhten Stresssituationen, bei der Laktation oder sportlichen Höchstleistungen, zusätzliche Gaben an Vitamin C.

Vitamin C ist sicherlich das wichtigste Antioxidans und stärkt darüber hinaus das Immunsystem und hilft bei Entzündungen und Wundheilung. Desweiteren spielt Vitamin C eine wichtige Rolle bei dem Aufbau von Muskeln, Zähnen, Zahnfleisch und Knochen, sowie bei der Fettverbrennung. 

Dadurch, dass Vitamin C die Aufnahme von Eisen begünstigt, wirkt es sich günstig auf den Sauerstoffgehalt des Blutes aus.

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